Ob in den Bergen oder im Flachland: Wir präsentieren das Mountainbike für alle Fälle

Eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt ist auch eine der gefährlichsten. Aber für seine Fans ist Mountainbiking so viel mehr als das – es ist pure Freiheit, Aufregung und Abenteuer, was seinesgleichen in der Welt des Sports sucht. Da hast du Zweifel? Wir haben uns kürzlich mit dem olympischen Mountainbike-Wettkämpfer Emil Lindgren aus Schweden getroffen, um gemeinsam in den süssen Erinnerungen seiner Mountainbike-Erfahrung zu schwelgen, über seine Lieblings-Trails zu sprechen und zu erörtern, warum er der Vorreiter der nächsten Fahrrad-Generation im hohen Norden ist.

„Meine ersten Tritte auf dem Rad habe ich im Alter von zwei Jahren gemacht, in einem Park in der Nähe meines Elternhauses im schwedischen Dalarna“, so Emil Lindgren in Erinnerungen schwelgend. Seitdem hat der Rekordhalter in Landesmeisterschaftstiteln und ehemalige olympische Wettkämpfer aus Schweden seiner Schätzung nach mehr als eine halbe Million Kilometer auf seinem Fahrrad im Laufe seiner 20-jährigen Karriere zurückgelegt. „Pro Jahr lege ich wahrscheinlich mehr Kilometer auf meinem Fahrrad zurück als die meisten anderen in ihren Autos“, so Emil. 

Mountainbiking (MTB) macht gerade so etwas wie eine postpandemische Wiedergeburt durch. Zu Zeiten der Pandemie mieden viele von uns Menschenmengen – Tausende motteten ihre alten Fahrräder aus und wagten sich auf die Trails im nächstgelegenen Wald. Die Lust nach frischer Luft, Natur und kurvigen Feldwegen bekommt man häufig als Motivation zu hören, wenn man sich unter Bikerinnen und Bikern umhört. „Beim Mountainbiking geht es um Freiheit und Zeit in der Natur. Schweden ist, wer hätte es anders erwartet, eines meiner Lieblingsländer in Sachen Mountainbiking. Hier oben ist es einfach so wild und frei“, erzählt Emil über sein Heimatland. Als Kind, das im schwedischen Dorfumfeld gross wurde, betrachtete er das Fahrrad als eine Möglichkeit, seine direkte Umgebung genau zu erkunden. Und wen wundert es? Alle, die schon einmal Zeit im hohen Norden verbracht haben, können diesen Erkundungsdrang nachvollziehen.

Ebenso wenig sollte es wundern, dass Skandinavierinnen und Skandinavier verrückt nach Mountainbikes sind. Ein grosser Teil der ausgedehnten Landschaft (eine stolze Fläche von knapp einer halben Million Quadratkilometern) eignet sich prima für schroffe Outdoor-Action im Freien, nach der sich viele sehnen. Dieses unberechenbare, steinige Terrain wurde mithilfe der stärksten Waffe Mutter Naturs geformt: mit Eis. Jahrtausende lang haben dicke Gletscherschichten diesen Teil der Erde geformt und einen zerklüfteten und gnadenlosen Lebensraum hinterlassen – ein idealer Ort für zweirädriges, adrenalingeladenes Getümmel. Wir übertreiben es nicht: Wenn man einfach blind einen Dartpfeil auf die Karte Skandinaviens wirft, landet man mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest in unmittelbarer Nähe von einigen der besten Trails Europas.  

Aber Schweden (das grösste Land Skandinaviens) hat noch ein weiteres Ass im Ärmel. Während andere Länder strenge Regeln haben, wo sich die Menschen aufhalten dürfen (denke nur einmal an die ganzen Schilder mit der Aufschrift „PRIVATGRUNDSTÜCK“), geht Schweden einen anderen Weg. „Man darf mit seinem Fahrrad fast überall in diesem Land losziehen. So kann man nach Herzenslust auf Erkundungstour gehen“, sagt Emil. Er spielt damit natürlich auf das Allemansrätten an – ein schwedisches Kulturgut, das es allen erlaubt, quasi das gesamte Land auf eigene Faust zu erkunden. Und das sind natürlich auch grossartige Nachrichten für Bikerinnen und Biker. „Gerade deshalb ist Schweden so besonders ideal für Mountainbiking. Man kann einfach überall hinfahren.“

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Gen Westen

Zwar hat Schweden einen unschätzbaren Reichtum an Natur zu bieten, aber dennoch schlägt Emils Herz auch für andere Orte. Dazu müssen wir 9000 km von der skandinavischen Halbinsel wegreisen, um an eines der Lieblings-MTB-Ziele von Emil zu gelangen. 

Kalifornien ist sozusagen das Mekka der Biking-Community. Legenden besagen, dass im Vorland des Mount Tamalpais einer der ersten Mountainbike-Trails irgendwann in den 60er-Jahren das Licht der Welt erblickte. Eine Gruppe von Jugendlichen soll damit angefangen haben, mit ihren selbst umgebauten Bikes die örtlichen Canyons herunterzurasen. Seitdem hat der Sport weltweit rasend schnell an Popularität gewonnen – und auch am anderen Ende der Welt sieht man Kalifornien unter Bikerinnen und Bikern noch immer als eine Art geistige Heimat an.

„Ich hatte das grosse Glück, fast die ganze Welt radelnd erkundet haben zu dürfen. Dabei haben sich einige Herzensorte herauskristallisiert, an denen ich gerne wieder aufs Rad steigen würde. Die Berge rund um Los Angeles beispielsweise. Ich habe mich dort auf Strassen gewagt, die mich kreuz und quer über riesige Bergpässe geführt haben – und das ohne GPS. Plötzlich landet man dann in einer Landschaft, die einem Filmset gleicht“, erinnert sich Emil an einen kürzlichen Besuch in den USA. „Es ist einfach Wahnsinn, wohin einen das Bike führen kann.“

Obwohl Emil noch immer ganz vorne im professionellen Mountainbiking mitmischt, blickt er bereits mit einem Auge auf seine zukünftige Mission. Die nächste Generation schwedischer Bikerinnen und Biker steht bereits auf der Startlinie – deshalb sieht er seine Bestimmung darin, aus dem Wettkampf auszusteigen und eine coachende Rolle einzunehmen. „Einer meiner grössten Träume ist es, dass jemand genau das Leben leben kann, das ich hatte und das erreicht, was ich auf dem Bike erreicht habe. Ich sehe einige wirklich aussergewöhnliche Talente im Team und wenn ich helfen kann, dieses Talent noch weiter zu entfalten, dann werde ich das auch tun“, erklärt Emil. 

Durch diese Verantwortung wurde ihm eine immer grössere Rolle beim Fahrradhersteller Allebike zuteil (der auch ein eigenes Rennteam hat, in dem sich viele angehende Bikerprofis aus Schweden messen). Allebike ist für seine High-End-Profibikes bekannt und setzt alles daran, den schwedischen Radsport auf die internationale Bühne zu bringen. Dafür haben sie sich Hilfe von Emil und einem Spezialistenteam von Polestar Designerinnen und Designer geholt, um gemeinsam ein Downcountry-Bike herzustellen – ein Allzweck-Mountainbike.

Written details on side of Allebike bike
Man doing a high jump on bike in forest
Beim Mountainbiking dreht sich für mich alles um Freiheit. Ich fühle mich eins mit dem Fahrrad.
Emil Lindgren
Vollgas-Downcountry

Bei manchen Partnerschaften greifen einfach alle Zahnräder perfekt ineinander. In der Welt der Mobilität gelten ähnliche Ansichtsweisen in Sachen Designphilosophie und leistungsorientierter Technik stets als grundsolide Basis für die Zusammenarbeit. Die Allebike Alpha Polestar edition ist die Essenz eben so einer Partnerschaft. Man nehme die Expertise und das Fachwissen von einem der innovativsten Fahrradhersteller Schwedens und gibt eine Prise der einzigartigen Designphilosophie von Polestar hinzu – voilà, schon kommt dabei ein legendäres Mountainbike heraus, das genauso einzigartig aussieht, wie es sich fahren lässt. 

„Beim Mountainbiking dreht sich für mich alles um Freiheit. Ich fühle mich eins mit dem Fahrrad“ – so beschreibt Emil seine Emotionen auf zwei Rädern. Das ist eine wichtige Erkenntnis. Bikerinnen und Biker verbringen so viel Zeit auf dem Rad, dass es für sie so was wie eine Erweiterung des Körpers wird. Die Wahl des richtigen Fahrrads wird damit also zu einem ganz entscheidenden Punkt. „Seit 20 Jahren schwinge ich mich schon aufs Rad. Wenn ich mich für den Rest meines Lebens für ein Fahrrad entscheiden müsste, würde meine Wahl auf ein Mountainbike mit etwas mehr Federung fallen – so kann man etwas entspannter fahren.“  

Ein guter Ratschlag von einem der berühmtesten Biker im Mountainbikesport. Zur Frage aller Fragen: Was wäre Emils Fahrrad der Wahl für sandig-schmutzige Touren durch die skandinavische Wildnis? 

Er lächelt. „Heute nutze ich ein Fahrrad, das als Trail-Bike gedacht ist und somit ein ziemlich gutes Fahrverhalten auf der Strasse hat. Das nennen wir auch Downcountry-Bike. Die Fahrposition ist damit zwar komfortabler, aber man kann noch immer im Gelände alles geben und mit Vollgas auf befestigten Strassen entlangrauschen. Damit geht im Prinzip alles.“

Da hast du die Antwort. Das Allebike Alpha Polestar edition. Ein Downcountry-Bike für alle Fälle, das sogar einen olympischen Wettkämpfer zufriedenstellt. Also wenn du uns fragst... das klingt doch ganz gut. 

Klicke auf den unten stehenden Link und erfahre mehr über das Allebike Alpha Polestar edition

Top 3 Trails

Noch keine Idee, wo du das Gelände im Herbst unsicher machen könntest? Emil schafft Abhilfe und präsentiert seine Lieblings-MTB-Reiseziele weltweit.

(Diese Liste enthält auch einen Punkt von unserem CEO, der, wie Emil, ein wahrer Fanatiker des Polestar Allebike ist).

1. Rotorua (Neuseeland)

Jeder Trail inmitten von gigantischen Mammutbäumen ist prädestiniert für diese Liste. Die Whakarewarewa-Route in Neuseeland ist einfach ein Fahrradnirvana – und damit übertreiben wir es nicht. Uralte Wälder, vulkanische Böden und üppige Vegetation. Das ist die Spitze des Mountainbikings. Aber einen Haken gibt es: Du willst nie wieder zurück nach Hause.

2. Stellenbosch (Südafrika)

Das Stellenbosch-Gebirge – Merlot so weit das Auge reicht. Aber zum Mountainbiken? Oh ja! Der Stellenbosch-Gebirgszug ist ein wahres Paradies für jedes Bikingabenteuer. Die Trails verlaufen durch Landgüter, Weinberge und Vorgebirge und eignen sich prima für einen adrenalingeladenen Nachmittag – sowohl auf zwei Rädern als auch zu Fuss. 

3. Hisingen (Schweden)

Doch ohne einen schwedischen Trail wäre diese Liste nicht vollständig (und dieser Punkt stammt von unserem Fahrrad-Fanatiker-CEO). Diese Strecke ist an einem der vielen Küstenabschnitte Göteborgs gelegen und bietet einen ungestörten Blick auf das Kattegat (ein raues und mächtiges Gewässer, das das ganze Jahr über Schwedens Westküste peitscht). Dieser Trail ist nichts für Schönwetterfahrende – eine wilde und stürmische Reise durch die schwedische Küstenlandschaft. Zum Verlieben. 

Redwood trail in Whakarewarewa Forest, New Zealand

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