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Polestar 2

So haben wir unsere All-Action-Arctic-Circle-Kollektion zusammengestellt

Gelbe Blitze. Wuchtige, weisse Rennräder. Performance-Schalensitze: Zwischen den schneeweissen Gipfeln der österreichischen Alpen erlebst du diesen Februar Polestar wie noch nie zuvor.

Bevor Polestar zum Hersteller von Elektroautos wurde, war die Marke an der Spitze des skandinavischen Motorsports aktiv. Tatsächlich fand man Polestar lange vor Premium-SUVs und Performance-Fastbacks ausschliesslich auf der Rennstreckemit grossem Erfolg. Im Laufe der Jahre sammelten sich Auszeichnungen und Trophäen, die mit dem Titel der FIA World Touring Car Championship 2017 ihren Höhepunkt fanden. Seitdem arbeiten die Designer und Ingenieure von Polestar unermüdlich daran, dieses Erbe aus dem Rennsport in leistungsstarke Strassenfahrzeuge zu integrieren. Doch das bedeutet nicht, dass sie die Rennstrecke hinter sich gelassen haben.

Auf einem zugefrorenen Flugplatz, rund 800 Meter über dem Meeresspiegel, wird eine besondere Kollektion einzigartiger Polestar-Fahrzeuge die Rennstrecke erobern, genauer gesagt, die eisigen Pisten des Flughafens Zell am See in Österreich. Dort findet eines der Highlights des Motorsport-Kalenders statt: das FAT International Ice Race 2025, ein Spektakel für hochoktanigen Fahrspass auf vier Rädern. 

Polestars Showcars für den Event 2025 sind ein echter Hingucker. Höhergelegt, mit speziellen Eisrennreifen ausgestattet und in markanten Weiss- und Gelbtönen lackiert, wird die Arctic Circle Collection in Österreich sicher für Aufsehen sorgen. Einer der Köpfe hinter ihrem mutigen Design ist Nahum Escobedo, Polestar Exterior Design Manager, und er ist ziemlich begeistert davon, wohin seine neuesten Kreationen führen: «Das ist etwas, wovon ich schon immer ein Fan war. Wir zeigen Dinge stets mit der Absicht, etwas daraus zu machen. Wir bleiben nicht statisch.»

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Eine Aussage machen

Nahum ist sich bewusst, dass das FAT Ice Race von einer eigenen Kultur geprägt ist und Polestar vielleicht ein wenig anders wirkt als die Norm, aber genau das macht den Reiz aus. Jeder Polestar hat seinen eigenen Charakter, sagt er, und ein Teil seiner Aufgabe bestand darin, diesen Charakter für das Eisrennen hervorzuheben. Bis zu 20-Zoll-Räder mit grobstolligen Reifen sind ein guter Anfang, aber was könnte noch getan werden? Nahum merkt an, dass die Polestar 2, Polestar 3 und Polestar 4 in ihrem natürlichen Zustand bereits hervorragend für ein Motorsport-Event geeignet sind. «Viele Hersteller verbreitern die Kotflügel, um die Autos aggressiver wirken zu lassen», erklärt er. «Diese Fahrzeuge sind von Natur aus so gestaltet und modelliert, dass sie bereits einen sportlichen Look haben.» 

Dies gab dem Team die Möglichkeit, mit grafischen Elementen an den Autos zu experimentieren. OZ Racing-Räder lenken den Blick auf jede Ecke, was in Kombination mit einer Höherlegung der Radaufhängung ein Familienauto in ein Rallyefahrzeug verwandelt. Und dann ist da noch dieser auffällige gelbe Streifen an der Front der Autos.«Ich denke, Gelb ist eine ziemlich selbstbewusste Farbe. Es ist eine energiegeladene Farbe. Sie versprüht Energie, die perfekt zu diesem Event passt. Wir haben in der Vergangenheit sehr genau darauf geachtet, wie wir unser Swedish Gold einsetzen. Normalerweise wurde es nur für kleinere Details verwendet, wie bei den Sicherheitsgurten oder Brembo-Bremszangen. Aber dieses Mal haben wir uns entschieden, mit unserer gelb-weissen Lackierung noch mutiger zu sein», erklärt Maria Uggla, Head of Colour and Materials bei Polestar.

Für einen Hersteller, der mit eher dezenteren Farben in Verbindung gebracht wird, ist Gelb eine gute Wahl, um Eindruck zu machen. Was sich an den Autos jedoch nicht geändert hat, ist ihre Leistung. Die Polestars, die man heute auf der Strasse sieht, bieten jede Menge Fahrspass. 

Nehmen wir den Polestar 3 Long Range Dual Motor: Computergesteuertes Torque Vectoring, eine aktive Zweikammer-Luftfederung, ein gestaffeltes Radsetup mit breiteren Felgen am Heck, diese Autos sind gebaut, um Fahrfreude zu bereiten. Auch der Polestar 4 ist nicht zu unterschätzen. Luftvorhänge unter den Scheinwerfern, seitliche Aeroblades am Heck sowie bündige Verglasung und Türgriffe sorgen für eine Aerodynamik, die unser bisher schnellstes Auto ermöglicht (0-100 km/h in 3,8 s). Dann gibt es noch den Polestar 2. Ein asynchroner Frontmotor, ein permanenter Magnet hinten und ein Siliziumkarbid-Wechselrichter erhöhen die Effizienz und das Drehmoment und sorgen für ein reaktionsschnelles, souveränes Fahrerlebnis.

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Diese Autos sind von Natur aus so gestaltet, geformt und verfügen bereits über einen sportlichen Look.
Nahum Escobedo, Polestar Exterieur Design Manager
Höchstleistung

Die Autos zu designen war für Nahum eine Herausforderung, aber vielleicht nicht so, wie man es erwarten würde. «Als Designer möchte ich normalerweise als Erstes Öffnungen und Lüftungsschlitze schaffen, und ich würde bestimmte Elemente verändern wollen, weil man natürlich etwas Einzigartiges gestalten möchte, das speziell auf diesen Event abgestimmt ist. Aber als wir mit dem Prozess begannen, stellten wir fest, dass die Autos kaum Anpassungen benötigten.» Der Schlüssel lag darin, die Fahrzeuge in ihrer Reinheit zu belassen. Egal wie sehr Nahum und das Polestar-Designteam ihren Designinstinkten folgen wollten, sie mussten einen Schritt zurücktreten und die vorhandene Reinheit für sich sprechen lassen. Dabei hilft es, dass die Fahrzeugeentwickelt im Arctic Circle von einem Team unter der Leitung von Joakim Rydholm (ein schwedischer Rallyefahrer mit über 30 Jahren Motorsport-Erfahrung und Polestar Head of Chassis Development), für diesen Zweck mehr als geeignet sind.

Ein «arktisches» Auto zu entwerfen ist eine Sache,es zu bauen eine ganz andere. Zum Glück wissen Polestars Ingenieurinnen und Ingenieure dank der Einführung des ursprünglichen Polestar 2 «Arctic Circle» im Jahr 2022 einiges über die Kälte. Auf Winter-Testgeländen, wo die täglichen Wintertemperaturen auf unter -30 °C sinken können, ist Jokkmokk der Ort, an dem alle Polestar-Fahrzeuge ihre skandinavischen Merkmale unter Beweis stellen.

Es ist ein anspruchsvoller Prozess, bei dem jedes Detail des Autos unter die Lupe genommen wird. Trotz des begrenzten Tageslichts sind die Tage lang, da Teams von Spezialistinnen und Spezialisten Dämpfer feinabstimmen und kürzlich vorgenommene Modifikationen anpassen. Es ist zeitaufwändige und oft mühsame Arbeit, aber schliesslich, nach Wochen im Schnee, sind Joakim und sein Team zufrieden mit dem Ergebnis. «Diese Autos sind bereit», sagt er mit einem Lächeln.

A collage of car images on roads, bridges, and lakes
Das FAT International Ice Race ist eine jährliche Feier der automobilen Spitzenklasse in den österreichischen Alpen und vereint eine lebendige Mischung aus Autos, Wettkampf und Winterkultur.
Was ist das F.A.T. International Ice Race?

Das FAT Ice Race hat seine Ursprünge in den frühen 1950er-Jahren. Das erste Rennen fand 1952 zu Ehren des verstorbenen Dr. Ing. h.c. Ferdinand Porsche (Gründer von Porsche) statt und trug ursprünglich den Namen «Professor Ferdinand Porsche Memorial Race». Es war ein spontaner Event, bei dem verschiedene Porsche-Modelle auf einer improvisierten Eisstrecke auf dem See in Zell am See fuhren. Das Rennen war ein sofortiger Erfolg und fand jährlich statt, bis ein tragischer Unfall im Jahr 1974 dazu führte, dass es eingestellt wurde. 

Nach einer 45-jährigen Pause lies Ferdinand Porsches Urenkel, Ferdi Porsche, den Event 2019 als GP Ice Race wieder aufleben. Obwohl das Team nicht wusste, was es erwarten würde, fand das Rennen sofort grossen Anklang bei Motorsport- und Winterfans. Durch COVID-19 wurde das Rennen für drei weitere Jahre ausgesetzt, aber 2024 kehrte es mit einem neuen Namen und unter einem mit einem neuen Namen unter einem neuen Dach als FAT Ice Race zurück. Das „International“ im Namen zeigt, dass die Organisation über Österreich hinauswachsen und FAT-International-Events weltweit ausrichten wird. Eines fand bereits in Aspen, Colorado, USA, statt.

Mit dem stetigen Wachstum des Events entwickelt sich Zell am See schnell zu einem beliebten Ziel die Automobil-Glitterati, die nach adrenalingeladener Action in den Alpen suchen. Für Designer wie Nahum sind solche Events jedoch oft emotionaler. «Solche Events erinnern mich immer an meine Zeit an der Designschule. Dort hört man Geschichten über Goodwood, Pebble Beach und F.A.T. Ice von Lehrerninnen und Lehrern, die selbst Designerinnen und Designer sind. Davon zu hören ist das eine, aber erst, wenn man selbst dort ist, die Autos, die Menge und die Energie erlebt, beginnt man wirklich, es zu verstehen. Ich gehe aufs Eis... Ich habe Hühnerhaut.»

 

Die Polestar Arctic Circle Collection feiert am 1. Februar beim FAT International Ice Race am Flughafen Zell am See in Österreich Premiere.

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