Was steckt in meinem Frunk: mit Antti Autti

Im eisigen Norden Finnlands, dort, wo der Wind peitscht und die Schneedecke sich fast unendlich weit erstreckt, folgen wir den Schneespuren eines Mannes mit eisernem Willen. Antti Autti, ein professioneller Snowboarder aus dem finnischen Rovaniemi, schlägt sich nicht nur wacker in der widerspenstigen Natur, sondern ist auch zum Verfechter seiner Sportart geworden, wobei er seine Leidenschaft fürs Snowboarden mit seinem Einsatz für Nachhaltigkeit vereint.

„Mein Forschungskit habe ich immer in meinem Frunk parat,“ erzählt uns Finnlands Top-Snowboarder, während er den Frunk des Fahrzeugs mit einer gekonnten Handbewegung öffnet. „Darum dreht sich ein großer Teil beim Freeriding. Ich muss nachvollziehen, wie sich der Schnee verhält.“ Dürfen wir vorstellen? Der Schrein im Polestar 2 des Profi-Snowboarders Antti Autti. Hier erwarten uns einige alte Bekannte, aber auch das ein oder andere Überraschende. Um zu den Anfängen von Anttis' Snowboardkarriere zu gelangen, müssen wir einen kleinen Zeitsprung machen: Im zarten Alter von 10 entdeckte der damals kleine Junge die unbeschreibliche Freiheit dieses Sportes für sich. Der rebellische Ehrgeiz, sich durch die Schneemassen zu kämpfen, löste etwas in ihm aus. So wandte er sich dem Teamsport mit festen Strukturen ab und langsam, aber sicher entwickelte sich mit 13 Jahren der Wunsch, in professionellen Wettbewerben anzutreten; mit 17 Jahren wurde dieser Wunsch mit der Unterzeichnung eines Vertrags zur Realität und die ersten Siege bei berühmt-berüchtigten Veranstaltungen wie den X Games 2005 und zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschafften folgten als fulminante Höhepunkte.

Doch Antti ist nicht einfach hungrig nach Siegen; für ihn sind es diese kleinen Momente in den Bergen, die ihm Freude bereiten und für ihn ebenso zum Erfolg gehören wie ein Platz auf dem Treppchen. Egal, ob in den unendlichen Landschaften der Arktis, seiner Heimat, oder auf Superpipe-Wettkämpfen in Japan – Anttis' Leidenschaft für das Snowboarden äußerst sich auf vielfältige Weise.

„Die großen Events mit über 70 000 ZuschauerInnen, die jede deiner Bewegungen genau beobachten, waren schon etwas ganz Besonderes. Doch was für mich noch viel bewegender ist, ist die Tatsache, dass ich noch immer Freude aus dem Sport schöpfen kann; selbst an einem kurzen Tag in den Bergen oder im Skiurlaub. Es freut mich wirklich, dass ich jeden Tag aufs Neue Motivation für mein Snowboarden finde,“ erzählt uns Antti.

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Für Antti sind Wettkämpfe nur ein Aspekt. Für seine Karriere schöpft er aus mehreren Quellen Kraft. Beispielsweise hat er sich an Projekten wie Arctic Lines beteiligt; eine Erkundung der vielfältigen Gelände in seiner eigenen Heimatregion, die über drei Jahre geht. „Nicht nur habe ich eine Menge über die Berge gelernt, sondern auch über mich selbst,“ berichtet er. Dieses Projekt passt wie angegossen zu seiner Vorliebe für Entdeckerarbeit durch den Menschen (so beteiligt er sich rege an Initiativen, die das Bewusstsein zum Klimawandel unter Outdoor-Fans stärken wollen) und zu seiner starken Verbindung mit der Natur. Etwas, das weit über seine Snowboard-Leidenschaft hinausreicht.

Als Antti vor ein paar Jahren das erste Mal mit Polestar in Kontakt kam, haben ihn der Einsatz der Marke im Bereich Emissionssenkung und der Stil der Fahrzeuge gleich überzeugt. Der Polestar 2 passt perfekt zu seinen eigenen Werten; das Fahrzeug bietet nicht einfach eine Transportmöglichkeit, sondern eine Gesamtnutzererfahrung, die seine Liebe für unberührte, makellose Landschaften anspricht. Für jemanden, der die Teile seiner Ausrüstung stets akribisch zusammenstellt, ist der Polestar 2 mit dem besonderen Design und dem einzigartigen Fahrerlebnis wie gemacht.

„Wenn ich mit dem Fahrzeug unterwegs bin, fühlt sich das einfach natürlich an. Beim Snowboarden in den Bergen möchte ich eine saubere Abfahrt hinlegen; das Straßen-Pendant dazu bietet mir der Polestar 2. Es fühlt sich einfach vertraut an,“ so Antti. 

Close up of Antti Autti.
A landscape image of a snowy Northern Finland.
Was für mich einfach bewegend ist, ist die Tatsache, dass ich noch immer Freude aus dem Sport schöpfen kann; selbst an einem kurzen Tag in den Bergen oder im Skiurlaub.
Antti Autti, professioneller Snowboarder

Doch Anttis Polestar 2 ist nicht nur das Transportmittel seiner Wahl. Beim Öffnen des Kofferraums und des Frunks fällt sofort die Snowboarder-Ausstattung auf: ein Snowboard, Stiefel, ein Helm, eine Snowboardbrille, ein Rucksack mit reichlich Wasserflaschen, Ersatzausrüstung und ein Erste-Hilfe-Set (ein absolutes Musthave). Doch besonders sein Frunk fängt unsere Blicke: sein Forschungskit für Schneeabenteuer.

„Derzeit ist die Arktis meine absolute Lieblingsregion fürs Snowboarden. Nicht nur, weil ich hier zuhause bin, sondern auch, weil die Schneedecke hier so variabel ist. Man muss sich also wirklich mit den Regeln der Natur auseinandersetzen, um schön saubere und lange Abfahrten zu schaffen. Diese Herausforderung habe ich im Laufe meiner Karriere immer mehr lieben gelernt,“ erzählt uns Antti.

Ausgerüstet mir Schaufel, Besen und Schneesäge untersucht Antti die Schneebedingungen akribisch. Mit diesen Werkzeugen bringt er alles über den dynamischen Charakter der Schneedecke in Erfahrung; eine Grundvoraussetzung fürs Freeriding im Schneegestöber.

„Normalerweise untersuche ich den Schnee irgendwo im Nirgendwo, indem ich ein Loch hineingrabe und mir anhand des Materials die Beschaffenheit erschließe. So erfahre ich, wie die Schneedecke beschaffen ist, und das verrät mir so einiges darüber, was die Natur so bereithält. Mit diesem Wissen kann ich sichere und begründete Entscheidungen beim Snowboarden fällen,“ berichtet Antti, während er uns seine Ausrüstung zeigt.

Während sich Autti durchs Schneegestöber kämpft, möchte er nicht nur einen maximalen Adrenalin-Kick. Er möchte verstehen, wie die Berglandschaft funktioniert. Der Frunk seines Polestar 2 wird damit zum mobilen Labor und unterstreicht damit noch einmal deutlich, dass er zwischen Abenteuer und ökologischer Verantwortlichkeit steht.

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