Lassen Sie uns Klartext reden

Elektroautos gelten als „sauber“ und „umweltfreundlich“. In gewisser Hinsicht ist diese Aussage auch vollkommen richtig: Während ein Auto mit herkömmlichem Verbrennungsmotor pro Jahr durchschnittlich 4,6 Tonnen Kohlendioxid emittiert, liegt dieser Wert bei einem Elektroauto durchschnittlich bei null. Dieser Aspekt lässt sich also nicht wegdiskutieren. Wieso es sich hierbei jedoch nur um einen kleinen Teil eines großen Mosaiks handelt? Schauen wir es uns an.

Back view of a black Polestar 2 driving on ice.

Die Reduzierung von Kohlendioxid ist ein wesentlicher Aspekt der Mobilität der Zukunft – das ist zweifelsohne richtig.  Wird aber beispielsweise kein umweltfreundlich erzeugter Strom zum Laden eines Elektroautos genutzt, verschlechtert sich seine Kohlendioxid-Bilanz. Die Emissionen werden dann nicht eliminiert, sondern lediglich verschoben – vom Fahrzeug selbst zu den Kräften, die es antreiben.

Die derzeit herrschende, globale Covid 19-Pandemie hat unsere Welt grundlegend verändert. Die Reiseaktivitäten gehen drastisch zurück und führen zu einer geringeren Luftverschmutzung. Die weltweit plötzlich ungewöhnlich klare Luft macht uns klar:  Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Emissionen drastisch und langfristig reduzieren. Die Kunden verstehen jetzt, welche bedeutende Rolle der Umstieg auf Elektroautos dabei spielt und wie unsere Umwelt davon profitieren kann.

Trotzdem zögern sie auch – und das zurecht. Angesichts der „Grünfärberei“ vieler Hersteller befürchten viele, dass sowohl bei einer Fahrt mit dem ICE als auch mit einem Elektroauto noch immer zu viel CO2 freigesetzt wird. Der Dieselskandal hat das Vertrauen der Verbraucher in die Automobilhersteller zusätzlich erschüttert. „Viele Familien kauften sich ein Auto mit Dieselmotor, weil sie fest daran glaubten, dass sie der Umwelt damit etwas Gutes tun würden“, sagt Polestar CEO Thomas Ingenlath in einem kürzlich veröffentlichten Meinungsartikel im Telegraph. „Am Ende mussten sie jedoch feststellen, dass der Hersteller sie in diesem Punkt angelogen hatte.“

Was wir jetzt brauchen, ist absolute Transparenz. Wir müssen ehrlich sagen, welche Fortschritte wir bereits erzielt und welche Rückschläge wir erlitten haben. Wir müssen offenlegen, wie umweltfreundlich Elektroautos einschließlich ihrer Lieferketten und Fertigungsprozesse am Ende wirklich sind. Und wir müssen klarstellen, was wir unternehmen, um diese Probleme zu lösen.

Wir sind fest entschlossen, Farbe zu bekennen und noch vorherrschende Bedenken aus dem Weg zu räumen. Und wir hoffen, dass unsere Zeitgenossen es uns gleichtun. Nur so kommt es allen zugute: den Verbrauchern, den Herstellern und der Umwelt.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Farbe zu bekennen und im Sinne der Umwelt und Verbraucher zu handeln.

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