Polestar Precept: vom Konzept zum Auto, Folge 10

Wir testen das Auto bei Minusgraden am Polarkreis bis hin zu den österreichischen Alpen, um sicherzustellen, dass das Bremssystem bis aufs Härteste getestet wird.

Bird's-eye view of a Polestar driving in a snowy landscape.

Auf dem Wintertestgelände von Ivalo in Finnland wird das System auf seine Geräuschentwicklung getestet. Sensoren erfassen die Bremstemperatur und angebrachte Sensoren nehmen das kleinste Geräusch auf, während das Auto bei minus 30 Grad (mit heruntergelassenen Fenstern) strengen Tests unterzogen wird. 

Der leitende Ingenieur Gareth Thomas weiß, wie wichtig Tests an einem Ort wie Ivalo sind. "Das Schöne an den Tests im hohen Norden Finnlands, oben am Polarkreis, ist, dass es einer der seltenen Orte auf der Welt ist, an dem es nicht nur unglaublich kalt, sondern auch extrem trocken ist, und das die meiste Zeit des Jahres. Diese Beständigkeit ist wirklich wichtig, wenn wir das Fahrzeug testen. Wir müssen wissen, dass wir die Veränderungen am Auto selbst vornehmen und nicht das Klima."

Österreich bietet etwas völlig anderes. 

Brid's-eye view of a car driving on a snowy road surrounded by tall pine trees.
Die Mächte waren gegen uns, der Himmel tat sich auf
Gareth Thomas, Senior Ingenieur

Die Großglockner Hochalpenstraße ist atemberaubend in ihrer Schönheit. Einige Teile der Straße liegen 2.500 m über dem Meeresspiegel und die Lage zieht die Besucher allein schon wegen des Fahrerlebnisses an. Für die Bremseningenieure ist sie der ultimative Ort, um das Auto einem Bremsflüssigkeitstest zu unterziehen. Das hört sich beängstigend an, aber durch das Bergabfahren und das Ziehen der Bremsen, wodurch sie keine Chance zum Abkühlen haben, gewährleistet das Team die Sicherheit für den Kunden.

Gareth weiß aus Erfahrung, dass Tests auf einer öffentlichen Straße, die nicht heimisch ist, meist unerwartete Herausforderungen mit sich bringen. Folge 10 veranschaulicht dies perfekt. Gerade als es losgehen soll, droht die Umgebung in den Bergen den Tests ein Ende zu setzen.

"Die Mächte waren gegen uns, der Himmel tat sich auf. Wir machten uns große Sorgen um die technischen Geräte. Sie sind im Allgemeinen robust, aber sehr teuer. Wir konnten das Ganze als Team bewältigen und die Probleme lösen."

Die Tests in Finnland und Österreich bringen viele Hindernisse mit sich. Aber für ein Team, das nach Spitzenleistungen strebt, gehört es dazu, das Auto diesen extremen Tests zu unterziehen.

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