Projekt Polestar 0: Aufruf zur gemeinsamen Eliminierung von Treibhausgasen

Robuste Konstruktionen werden von Grund auf mit Fokus auf Robustheit entworfen. Dasselbe gilt für nachhaltige Produkte. Um ein wirklich klimaneutrales Auto zu kreieren, benötigen wir zunächst eine nachhaltige Basis. Damit diese aber auch gleichzeitig solide ist, setzen wir auf Teamarbeit. Aus diesem Grund möchten wir das Projekt Polestar 0 zu einem Kooperationsprojekt machen.

Campaign image for the Polestar 0 project showing a piece of steel on a black background.
Wichtig ist es, von Grund auf neue, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Das bedeutet, dass bereits die Rohstoffe, die wir für die Erzeugung von High-End-Materialien benötigen, aus nachhaltigen Quellen stammen müssen.
Hans Pehrson

Um bis 2030 ein vollständig klimaneutrales Auto zu entwickeln, müssen wir die Fahrzeugherstellung neu überdenken. Und dafür benötigen wir besagte nachhaltige Basis. Es gilt, neue Technologien im Bereich der Mineralien zu erkunden, aber auch biobasierte Chemikalien und Polymere sowie elektronische Komponenten, Edelgase und noch weitere Ausgangsmaterialien. Mit diesem Ziel vor Augen rufen wir zur Zusammenarbeit auf und suchen nach Partnern, die uns in den grundlegenden Aspekten der Materialentwicklung für das Projekt Polestar 0 unterstützen: Partner aus der Bergbauindustrie, Hersteller biobasierter Materialien und Anbieter von künstlich hergestellten High-End-Materialien. Sämtliche modernen Verfahren – von der Extraktion von Rohstoffen bis hin zur Fertigung hochentwickelter künstlicher Materialien – sind das Ergebnis von Prozessen, die über Jahrhunderte laufend verfeinert wurden, um die Anforderungen an moderne Produkte zu erfüllen. Viele dieser Verfahren sind allerdings von Erdöl, Erdgas und Kohle abhängig, wodurch sie Treibhausgasemissionen verursachen. Um neue, klimaneutrale Lösungen entwickeln zu können, müssen wir die traditionelle Materialherstellung unter die Lupe nehmen. Denn nur so lässt sich eine solide, nachhaltige Basis für die Produkte der Zukunft schaffen. „Manche Probleme lassen sich beheben, andere wiederum nicht – zumindest nicht ohne eine völlige Neugestaltung. Und eine Dekarbonisierung lässt sich nur auf letztere Weise erzielen“, erklärt Hans Pehrson, Leiter des Projekts Polestar 0. „Wichtig ist es, von Grund auf neue, nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Das bedeutet, dass bereits die Rohstoffe, die wir für die Erzeugung von High-End-Materialien benötigen, aus nachhaltigen Quellen stammen müssen. Es ist an der Zeit, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden und auf Lösungen umzusteigen, die ohne Treibhausgasemissionen auskommen.“ Unternehmen, Forschende und Investoren, die in diesem Bereich tätig sind und dieselbe Vision haben, sind herzlich eingeladen, mit uns den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu beschreiten. Klicken Sie hier, wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben. Unser speziell dafür eingerichtetes Portal steht von 14. September bis 14. Oktober für Einreichungen offen.Seit dem ersten offenen Aufruf im Februar sind bereits zahlreiche branchenführende Unternehmen Teil des Projekts Polestar 0 geworden. Die neuen und bestehenden Partner werden als Speerspitze ihrer Branche mit der eigens gegründeten Polestar 0 Taskforce nach innovativen Lösungen zur Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette und des Polestar 0 Herstellungsverfahrens forschen. Die bereits bestätigten Partner – Autoliv, Boliden, Bulten, Hexpol, Hydro, Ovako, Papershell, Pensana, Plasman, Sekab, SSAB, YFPO,Mistra Carbon Exit, Stilride, GG Groupund ZF – decken eine Reihe von Bereichen ab, die uns die Bausteine für ein klimaneutrales Fahrzeug liefern werden.„Ich bin überwältigt von der positiven Resonanz und den Gesprächen, die wir seit dem letzten offenen Aufruf mit diversen Unternehmen, Universitäten und sonstigen Partnern geführt haben, und das trotz der beachtlichen Herausforderungen, die uns erwarten“, schwärmt Pehrson. „Wenn wir den Fokus weiterhin auf die Basismaterialien legen und hoffentlich noch weitere Partner aus diesem Bereich gewinnen, wird es uns gelingen, eine robuste Basis zu schaffen.“„Mit genügend Menschen an Bord bin ich mir sicher, dass wir es schaffen können“, zeigt sich Pehrson zuversichtlich. Um etwas völlig Neuartiges zu kreieren, müssen wir das Althergebrachte überdenken und uns von der traditionellen Kfz-Fertigung verabschieden. Einen Neubeginn schaffen. Und dazu müssen wir ein nachhaltiges Fundament errichten, um darauf basierend die Produkte der Zukunft zu entwickeln. Einen neuen, klimaneutralen Standard schaffen – für dieses Auto, aber auch für die gesamte Mobilität der Zukunft.

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