Bahnbrechende Transparenz

Als wir mit den Konventionen der Automobilindustrie brachen, verabschiedeten wir uns endgültig vom Althergebrachten. Dazu gehörte von überholten Verfahren bis zu herkömmlichen Perspektiven alles, was sich mit der Ausrede „Das haben wir schon immer so gemacht“ abtun ließe. Doch damit haben wir ein für alle Mal Schluss gemacht.

Paradoxerweise hat dieser Bruch dazu geführt, dass wir mehr Verantwortung übernehmen: etwa die unerschütterliche Verantwortung, neue Herangehensweisen, Ideen und Konzepte zu verfolgen und umzusetzen. Natürlich nicht allein deshalb, weil sie neu sind, sondern weil wir alles ausprobieren wollen, in dem auch nur ein Fünkchen Potential steckt. Damit wir Autos mit bahnbrechender Performance herstellen können, müssen wir fortschrittlich denken und handeln. Und dieser Fortschritt muss sämtliche Aspekte abdecken: vom Design über gemeinsame Nutzungskonzepte bis hin zur Beschaffung der Materialien, aus denen unsere Autos bestehen.

Sicherzustellen, dass sich alle Materialien innerhalb der Lieferkette vollständig zurückverfolgen lassen, stellt für jeden Hersteller eine große Hürde dar. Bislang ließ sich diese Hürde mit herkömmlichen Methoden nicht überwinden und es war nicht möglich, die genaue Herkunft bestimmter Rohstoffe zu garantieren. Dies galt auch für das Kobalt, das zur Herstellung unserer Lithium-Ionen-Batterien benötigt wird. Zumindest so lange, bis die Blockchain-Technologie ins Spiel kam.

Eine Blockchain ist ein digitales Verzeichnis von Datensätzen, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verkettet sind. Sie erzeugt unveränderbare Transaktionsdatensätze innerhalb einer Lieferkette. Dabei wird für jede Transaktion derselbe Datensatz gespeichert. Beim Kobalt enthält dieser jeweils die Herkunft, das Gewicht, die Größe, die Produktkette sowie Informationen, aus denen hervorgeht, ob die Beteiligten die Lieferkettenrichtlinien der OECD* einhalten. Außerdem gewährleistet die Blockchain-Technologie, dass sich die in den Datensätzen enthaltenen Daten nicht unbemerkt abändern lassen.

Diese einzigartige Transparenz führt dazu, dass sich die genaue Herkunft der Materialien und die Methoden, mit denen sie gewonnen, verarbeitet und transportiert werden, regulieren lassen. Anders gesagt: Wir können innerhalb der gesamten Lieferkette auf der Einhaltung verantwortungsvoller und nachhaltiger Verfahren bestehen. Und genau das tun wir.

Die beiden Hauptzulieferer für unsere Batterien, die südkoreanische Firma LG Chem und das chinesische Unternehmen CATL, arbeiten mit dem Technologieunternehmen Circulor zusammen, das die Blockchain-Technologie wie oben beschrieben implementiert. Dabei verpflichten sich die Beteiligten zu Dingen wie der verantwortungsvollen Beschaffung von Rohstoffen, der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Übernahme einer führenden Rolle, wenn es um neue Technologien geht. Und wir können durch diese Maßnahmen eindeutig belegen, dass unser Kobalt aus verantwortungsvollen Quellen stammt.

Und das ist erst der Anfang – einer von vielen Schritten, der den Umstieg auf eine nachhaltige Elektromobilität beschleunigen wird.

Wie Sie sehen, ist unser Bruch mit dem Herkömmlichen kein Rückschritt. Wir scheuen uns nicht davor, Verantwortung zu übernehmen.

* Die OECD ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie gibt Unternehmen ausführliche Empfehlungen in Bezug auf die Einhaltung der Menschenrechte bei Beschaffungs- und Materialentscheidungen.

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